Frankenberger Stützpunkttrainer Theo Schätte vom DFB geehrt

Frankenberger Stützpunkttrainer Theo Schätte vom DFB geehrt

Frankenberg – Große Ehre für Fußballtrainer Theo Schätte: Für sein 20-jähriges „Dienstjubiläum“ als DFB-Stützpunkttrainer am Standort Frankenberg wurde der 65-Jährige aus dem Stadtteil Schreufa vom Hessischen Fußballverband (HFV) mit einem eingerahmten Original-Trikot der deutschen Nationalelf mit den Autogrammen aller WM-Kicker und einem personalisierten DFB-Wimpel ausgezeichnet.

Die Ehrung fand während einer Trainingseinheit am Montagabend in der Frankenberger Großsporthalle statt, die Auszeichnung nahm DFB-Stützpunktkoordinator Claus Schäfer (Nidda) unter dem Beifall von Schättes Trainerkollegen, der Fußballtalente und auch einiger Eltern vor.

„Theo Schätte ist ein Mann der ersten Stunde. Er hat eine Riesenerfahrung, sein Engagement und seine Zielstrebigkeit sind am Stützpunkt Frankenberg nicht wegzudenken“, sprach Schäfer dem Fußballtrainer seine Anerkennung aus. Der Förderstützpunkt Frankenberg sei untrennbar mit dem Namen Theo Schätte eng verbunden, sagte Schäfer.

Weiter erinnerte Schäfer daran, dass Schätte auch schon vor seiner Arbeit als DFB-Stützpunkttrainer in der Talentförderung tätig gewesen sei – acht Jahre lang unter der Regie des Hessischen Fußballverbandes. Aus der DFB-Talentförderung in Hessen seien schon einige erfolgreiche Spielerinnen und Spieler hervorgegangen, berichtete der Mann vom Deutschen Fußball-Verband – dabei nannte er vor allem die Namen von Jennifer Cramer (29) aus Birkenbringhausen und Shkrodan Mustafi (30) aus Bad Hersfeld. Beide schafften den Sprung in die Nationalmannschaft. Mit den Damen wurde Cramer 2013 im schwedischen Solna Fußball-Europameister, mit den Herren Mustafi 2014 in Brasilien Weltmeister. „Wir sind sehr stolz auf diese Ausnahmetalente“, sagte Theo Schätte: Die Chance, nach ganz oben zu kommen, sei zwar schwer, „ist aber für jeden vorhanden“.

Die Förderung junger Fußballtalente durch den Deutschen Fußballbund gibt es seit dem 1. August 2002. Anlass für die Einrichtung der DFB-Stützpunkte war seinerzeit das schwache Abschneiden der Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2000 in Belgien und den Niederlanden. Als Titelverteidiger scheiterte Deutschland damals schon in der Gruppenphase.

Seit 20 Jahren gibt es laut Schäfer 366 Stützpunkte mit 1200 Stützpunkttrainern in ganz Deutschland, davon 30 flächendeckend in Hessen. Stützpunkttrainer in Frankenberg ist neben Theo Schätte aktuell noch Dieter Boruffka aus Gemünden, aus beruflichen Gründen beendete vor wenigen Wochen der Löhlbacher Rainer Daume seine Tätigkeit am Stützpunkt. Vierter Trainer ist Christian Behle vom FC Ederbergland. „Durch die Hände von Schätte, Boruffka, Daume und Behle sind schon viele Fußballtalente gelaufen“, bedankte sich Schäfer für die Stützpunktarbeit, die freie Stelle von Daume soll bald neu besetzt werden.

Am Förderstützpunkt in Frankenberg werden rund 40 talentierte Fußballer der Jahrgänge 2008 bis 2011 aus der ganzen Region Frankenberg trainiert, darunter sind auch einige Mädchen. „Ihr sollt die Spieler der Zukunft werden. Vielleicht schafft es einer aus dem Kader bis in die Nationalmannschaft“, animierte Schäfer die Jugendlichen zu Ehrgeiz und Einsatz. Die Trainingseinheiten finden im Winter in der Frankenberger Großsporthalle, im Sommer im Stadion an der Eder statt. „Stützpunktpartner ist die Stadt Frankenberg“, bedankte sich Schäfer gleichzeitig für die gute Zusammenarbeit. Das Stützpunkttraining findet immer montags von 17 bis 20 Uhr statt.

 

Quelle HNA

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